Montag, 3. Februar 2014

Orientation Days

So, die Orientation Days habe ich hinter mir. Im Nachhinein muss ich sagen, dass die Tage unglaublich schnell vorbei gegangen sind. Am Anfang war es schon merkwürdig, dass man fast nur Englisch gehört, gelesen und gesehen hat und alle hatten verschiedene Akzente. Meine Zimmernachbarinnen kamen aus Tschechien und Brasilien und die Brasilianerin wird auch nur 30 Minuten von mir weg wohnen.
Am Montag hatten wir erstmal den Fahrkurs, während nach und nach die anderen Au Pairs angekommen sind. Der Kurs war auf jeden Fall interessant und zum Glück konnte ich alles verstehen. Ich bin selber etwas überrascht über meine recht guten Englischkenntnisse :D
Am Dienstag hatten wir dann von 8:00 bis 16:00 Meetings - mit Pausen natürlich - und dann ging es ab nach NEW YORK CITY! Es war absolut unglaublich. Mit dem Bus durch Manhatten, an Chuck Bass' Empire Hotel und dem Central Park vorbei, zum Rockefeller Center, von wo aus man über ganz Manhatten schauen konnte. Ich konnte gar nicht glauben, dass ich das alles wirklich gerade sehe. Es war schon dunkel und dann die ganzen Lichter.. einfach atemberaubend! Dann ab zum Times Square, wo wir 30 Minuten Aufenthalt hatten. Dann ging es weiter mit dem Bus am Madison Square Garden vorbei zu einer Aussichtsplattform, von wo aus man die Freiheitsstatue sehen konnte. Unglaublich - anders kann man es nicht beschreiben!
Am Mittwoch ging es dann wieder nach dem Frühstück mit Meetings weiter und es kam das Red Cross wegen Sicherheit und Erste-Hilfe. Am Mittwoch hatte auch die liebe Tracy Geburtstag. :) Wir zwei saßen dann noch abends aif meinem Bett und haben ferngesehen und geredet, bis vier weitere Au Pairs mit Luftballon und Schokolade zu uns gestoßen sind, um ihren Geburtstag wenigstens ein bisschen zu feiern.
Am Donnerstag stieg dann mit jeder Minute die Aufregung endlich die Familie kennen zu lernen. Zuerst gab es Meetings bis 13Uhr, dann wurden nach und nach die Gruppen aufgerufen, die zusammen zum Flughafen oder zum Bahnhof fahren. Tracy wurde direkt vom Hotel von einer anderen Familie mitgenommen. Also hieß es schon da: Tschüss sagen! Das war wirklich nicht so einfach. Sie wird zwar nicht allzu weit weg auf Long Island wohnen, aber trotzdem wollte ich nicht ohne sie gehen. Sie war von Anfang an dabei gewesen und macht genau das gleiche durch. Ich, die Brasilianerin aus meinem Zimmer und fünf andere sind zum Newark Airport gefahren und wurden dann von unseren Familien abgeholt. Die Minuten von unserer Ankunft am Newarker Airport und dem ersten Treffen mit der Familie sind glaube ich die schlimmsten in dem ganzen Au Pair Jahr. Du sitzt da und wartest und hoffst, dass du deine Familie auch erkennst, dass sie dich überhaupt abholen und nicht vergessen haben; du weißt nicht was du machen sollst, wenn du sie siehst - Umarmen? Hand schütteln? Was sollst du sagen? Alles ziemlich Nerven aufreibend. Schließlich stand ich nur noch mit zwei anderen Au Pairs im Flughafen, als dann meine Hostmum und der ältere meiner Hostkids durch die Tür kam, mit einem selbstgemachtem Schild auf dem "Welcome Marie-Kristin" stand. (Jetzt steht das Schild auf meiner Kommode in meinem neuen Zimmer)
Zur Begrüßung eine Umarmung und dann schnell ins Auto. Die Fahrt nach "Hause" hat glaube ich fast eine Stunde gedauert, vielleicht weniger. Alle waren super nett!
Und dann bin ich auch schon in meinem neuen zu Hause angekommen!




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